Kommentar
18:00 Uhr, 30.08.2023

Schon jetzt Joe Biden für November 2024 die Daumen drücken?

Das US-Wahlspektakel beginnt immer früher. Die erste Fernsehdebatte der republikanischen Kandidaten ist überstanden. Doch wem soll man die Daumen drücken?

Die Börse fiebert bei den US-Wahlen zwar mit, doch ihr kann es relativ gleichgültig sein, welche Partei im Weißen Haus sitzt. Die Börse kann unter Demokraten und Republikanern gleichermaßen zulegen. Am besten geht es der Börse, wenn die Partei des Präsidenten keine Mehrheit in den beiden Kongresskammern hat. Das ist aktuell der Fall. Die Demokraten stellen den Präsidenten, doch sie haben im Repräsentantenhaus keine Mehrheit. Die Mehrheit im Senat ist hauchdünn.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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