TESLA - Wie gut sind die deutschen Autobauer im Vergleich?
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- Mercedes-Benz AGKursstand: 66,610 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 95,010 € (XETRA)
- Mercedes-Benz AG - WKN: 710000 - ISIN: DE0007100000 - Kurs: 66,610 € (XETRA)
- Volkswagen AG Vz. - WKN: 766403 - ISIN: DE0007664039 - Kurs: 108,460 € (XETRA)
- Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 245,010 $ (Nasdaq)
Viel Licht und viel Schatten gibt es bei den deutschen Autobauern aktuell. BMW, Mercedes und der Volkswagen-Konzern haben zahlreiche neue Modelle in der Pipeline, die den Unternehmen dabei helfen dürften, in den kommenden Jahren in Sachen Elektromobilität stärker zu Tesla aufzuschließen und Marktanteile im Elektrosegment zu gewinnen. Gleichzeitig sorgt die chinesische Konkurrenz für Schlagzeilen. Unternehmen wie BYD sind gerade dabei, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen.
Am Wochenende ließ eine Studie des Münchner Ifo-Instituts aufhorchen. Anders als vielfach angenommen, müssen sich die deutschen Autobauer auch bei grünen Technologien nicht vor der Konkurrenz verstecken. Der ifo-Studie zufolge spielen Unternehmen aus Deutschland auch bei der Elektromobilität ganz vorne mit. So liegt der Anteil der Beschäftigten bei den Autobauern, die sich mit Elektromotoren oder Batteriezellen auskennen, in Deutschland höher als in den USA, Frankreich, Italien und Spanien. Bei Patentanmeldungen in den Zukunftstechnologien der Autoindustrie liegt Deutschland ebenfalls meilenweit vor der Konkurrenz.
So schneiden die Aktien der Autobauer im stock3 Score ab
Im stock3 Score, der eine "automatische Fundamentalanalyse" tausender Aktien durchführt, zeigt sich ebenfalls, dass sich die deutschen Autobauer im Vergleich zur Konkurrenz keineswegs verstecken müssen. Im Rahmen des Scores werden 28 fundamentale und quantitative Kriterien aus den Bereichen Momentum & Volatilität, Bewertung, Wachstum, Qualität & Verschuldung sowie Dividende & Aktienrückkäufe ausgewertet.
Der Marktführer in Sachen Elektromobilität, Tesla, kommt im stock3 Score aktuell nur auf einen Wert von 33 Prozent. Schuld daran ist vor allem die fundamental sehr teure Bewertung. Die Tesla-Anteilsscheine schneiden in der Kategorie Bewertung schlechter ab als 96 Prozent aller ausgewerteten Aktien. Bei jeder einzelnen der sechs analysierten Kennzahlen in dieser Kategorie gehört Tesla zum teuersten Fünftel aller Aktien. Sehr gute Werte erreichen die Tesla-Aktien dafür in den Kategorien Wachstum und Qualität & Verschuldung. In der letztgenannte Kategorie kann Tesla beispielsweise mit seiner vergleichsweise sehr hohen Marge punkten. Das reicht aber nicht für eine insgesamt gute Bewertung.
Wo Tesla schlecht abschneidet, können die deutschen Autobauer punkten, wie der folgende Screenshot zeigt. Nach Kennzahlen wie dem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), dem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) und dem EV/FCF-Ratio sind die Aktien der deutschen Unternehmen alles in allem spottbillig und erreichen deshalb in der Kategorie Bewertung gute bis sehr gute Werte.
Die folgende Tabelle zeigt, wie Tesla, BMW, Mercedes, Volkswagen sowie die chinesischen Autobauer BYD, Nio und Xpeng derzeit nach dem stock3 Score abschneiden. Gezeigt werden die Gesamtbewertung sowie das Abschneiden in den Kategorien Bewertung, Wachstum und Qualität & Verschuldung.
Aktie | stock3 Score | Teilscore Bewertung | Teilscore Wachstum | Teilscore Qualität & Verschuldung |
BMW | 91 % | 95 % | 24 % | 51 % |
Mercedes-Benz | 76 % | 82 % | 17 % | 51 % |
Volkswagen Vz. | 61 % | 82 % | 35 % | 35 % |
BYD | 61 % | 44 % | 99 % | 33 % |
Tesla | 33 % | 4 % | 96 % | 80 % |
Xpeng | 11 % | 2 % | 45 % | 42 % |
Nio | 1 % | 3 % | 50 % | 7 % |
Fazit: Nach dem stock3 Score können die Aktien der deutschen Autobauer im Vergleich zur Konkurrenz aus den USA und China derzeit überzeugen. Die Aktien punkten derzeit vor allem mit einer sehr günstigen Bewertung, bei einem akzeptablen Abschneiden in anderen Bereich. In Sachen Wachstum haben derzeit allerdings Tesla und BYD weiter deutlich die Nase vorn. Vor der Konkurrenz aus den USA und China müssen sich die Aktien der deutschen Autobauer aktuell trotzdem nicht verstecken. Allerdings handelt es sich dabei nur um eine Momentaufnahme.
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