DAX® - Das Risikolevel schlechthin!
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Das Risikolevel schlechthin!
Der September steht bisher beim DAX® nicht unter dem besten Stern. So musste das Aktienbarometer im bisherigen Monatsverlauf Kursabschläge von 1,3 % hinnehmen. Die gestrige Kursentwicklung zeigt allerdings, dass in Form der verschiedenen Hoch- und Tiefpunkte bei 15.600 Punkten eine erste markante Unterstützungszone besteht. Von strategischer Bedeutung sind weiterhin die beiden Verlaufstiefs vom August und Juli bei 15.456/15.469 Punkten, deren Relevanz inzwischen lehrbuchmäßig durch die ebenfalls hier verlaufende 200-Tages-Linie (akt. bei 15.470 Punkten) unterstrichen wird. Die beschriebene Bastion markiert das entscheidende Risikolevel, denn hier würde die Seitwärtsphase der letzten Monate in eine Topbildung umschlagen. Wie regelmäßig donnerstags morgens möchten wir noch einen Blick auf die Börsenstimmung werfen. Gemäß der aktuellen Sentimenterhebung der American Association of Individual Investors (AAII) werden die amerikanischen Privatanleger wieder optimistischer. Aktuell übersteigt der Anteil der Bullen (42,2 %) den der Bären (29,6 %) wieder deutlich. Unter Sentimentgesichtspunkten stellt die größere Zuversicht der US-Privatanleger eher einen Hemmschuh dar.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vielversprechend, einfach nur vielversprechend!
Gleich mehrere Faktoren machen die Oracle-Aktie derzeit zu einem spannenden Tradingkandidaten. Zunächst verfügt der Titel über eine hohe Relative Stärke – und das konsequent seit Herbst vergangenen Jahres. Gleichzeitig ist die Aktie ein gutes Beispiel dafür, wie Aufwärtskurslücken (untere Gapkante bei 110,15 USD) in Zukunft als Unterstützung wirken. Charttechnisch kommt die Ausprägung einer klassischen Korrekturflagge hinzu. Mit dieser Konsolidierungsformation hat das Papier zudem einen lehrbuchmäßigen Pullback an das alte Rekordhoch vom Dezember 2021 bei 106,34 USD vollzogen. Übergeordnet kann die Kursentwicklung der letzten anderthalb Jahre darüber hinaus als sog. „Untertassen-Muster“ interpretiert werden (siehe Chart). In der Konsequenz dürfte das bisherige Allzeithoch bei 127,54 USD noch nicht das Ende der Fahnenstange markieren. Vielmehr spricht einiges für eine Trendfortsetzung. Aus der beschriebenen Untertassenformation ergibt sich ein rechnerisches Kursziel von rund 150 USD, während die angeführte Flagge sogar ein Anlaufziel von 156 USD bereithält. Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich indes das jüngste Aufwärtsgap im Tagesbereich bei 118,53/117,71 USD an.
Oracle (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Oracle
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Kleiner Boden – großer Boden!
Bereits Anfang August machten wir beim Ölpreis einige hoffnungsvolle Signale aus (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 7. August). Erinnern möchten wir in diesem Kontext an den Bruch des Abwärtstrends seit Juli 2022 sowie die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 68,74 USD). Zusammen sorgten beide Weichenstellungen für den Abschluss einer kleinen Bodenbildung. Letzteres versprach seinerzeit ein ausreichendes Anschlusspotenzial, um auch die Hochpunkte vom Januar, April und August bei rund 83 USD zu überspringen. Letzteres gelang dem „schwarzen Gold“ jüngst, womit auch die größere, im August diskutierte, Umkehrformation vervollständigt wurde (siehe Chart). Aus der Höhe dieses Trendwendemusters ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotenzial von rund 20 USD. Anlegerinnen und Anleger müssen perspektivisch also wieder mit dreistelligen Ölpreisnotierungen rechnen. Helfen könnte dabei nicht zuletzt der noch bis Mitte Oktober anhaltende saisonale Rückenwind. Auf der Unterseite bilden dagegen die o. g. Ausbruchsmarken bei 83 USD eine erste engmaschige Unterstützung, ehe die wieder steigende 38-Wochen-Linie (akt. bei 76,64 USD) durchaus eine strategische Bedeutung besitzt.
WTI Crude Future (Kontrakt Okt 23) (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart WTI Crude Future (Kontrakt Okt 23)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Mit neuem Schwung!?!
Seit dem neuen Rekordhoch vom vergangenen Jahr bei 189,68 USD gönnte sich die Chevron-Aktie eine Atempause. Im Bereich der Marke von rund 150 USD hat der Öltitel zuletzt aber mehrfach Stabilisierungstendenzen gezeigt. Letzteres führt zu einer überaus spannenden Indikatorenkonstellation. Hervorheben möchten wir den Abwärtstrendbruch im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy. Interessanterweise hat der Trendfolger auch den Schwellenwert von 1 zurückerobert und damit eine Bodenbildung komplettiert. Diesem Beispiel folgend gelang auch dem MACD zuletzt ein neues Kaufsignal. Besonders zu schätzen wissen wir solche Indikatorensignale, wenn dadurch Ausbrüche im eigentlichen Kursverlauf bestätigt werden. Damit sind wir nahtlos bei dem entscheidenden Katalysator: So liefert der Spurt über den Korrekturtrend seit Ende vergangenen Jahres (akt. bei 159,49 USD) u. E. den Startschuss für einen neuen Aufwärtsimpuls in Richtung der Hochpunkte bei rund 180 USD bzw. sogar des eingangs erwähnten Rekordlevels. Da die Kursentwicklung seit Ende 2022 auch als Flagge interpretiert werden kann, erscheint letzteres durchaus realistisch. Der o. g. Korrekturtrend bietet sich dagegen als enge Absicherung an.
Chevron (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Chevron
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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