COMMERZBANK: Papiere nicht mehr billig
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Zahlenwerk der Commerzbank im dritten Quartal fiel durchwachsen aus. Aufgrund einer Verschlechterung der Aufwands-Ertragsquote, einer deutlichen Corona-bedingten Verschlechterung des Risikoergebnisses sowie eines einmaligen Restrukturierungsaufwands brach das Nettoergebnis deutlich auf minus 69 Mio. Euro (Vj.: 297 Mio.) ein.
Im Rahmen der Quartalszahlen bestätigte die Bank größtenteils ihre Guidance für 2020. Im Vorfeld der Quartalszahlen gab die Bank bekannt, dass die Komplettübernahme der comdirect nun abgeschlossen wurde. Vorläufig sollen beide Banken ihre bisherigen Geschäfte weiterführen, jedoch ist mittelfristig die Verschmelzung der Geschäftsbereiche geplant.
Für die Commerzbank kam die Corona-Pandemienach Erachten von Independent Research zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt, da die Bank bereits mit internen Problemen (z.B. Restrukturierungen) zu kämpfen hatte. Durch die Pandemie habe sich die derzeitige Geschäftslage daher weiter verschlechtert, konstatierte Analyst Jan Lennertz. „Wir lassen unsere Prognosen vorerst unverändert. Bei einem von uns erwarteten negativen Gesamtertrag (12 Monate) lautet unser Votum für die Commerzbank-Aktie weiterhin „Verkaufen“ (Kursziel: unverändert 3,80 Euro“.
Die Deutsche Bank stuft die Commerzbank-Aktie weiterin mit "Hold" und einem Kursziel von 4 Euro ein. Analyst Benjamin Goy erhofft sich im kommenden Jahr mehr strategische Klarheit von dem Geldhaus. Die Papiere seien in einem sehr günstigen Sektor nicht billig.
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