S&P 500 und Nasdaq 100 markieren neue Rekordhochs - Nvidia plant maßgeschneiderte KI-Chips
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- EU einigt sich auf strengere Flottengrenzwerte für Busse und Lkws
- US-Inflationsdaten revidiert
- PepsiCo verfehlt Erwartungen beim Umsatz
- Expedia nach Zahlen deutlich schwächer
- Inflation in Deutschland schwächt sich deutlich ab
- Ceconomy steigert Gewinn
- Carl Zeiss Meditec verzeichnet schwachen Jahresstart
- S&P 500 und Nasdaq 100 mit neuen Rekordhochs am Donnerstag
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt ist am Freitag mit leichten Kursverlusten aus dem Handel gegangen. Der DAX schloss 0,22 % schwächer als am Vorabend bei 16.926,50 Punkten. Auf Wochensicht hat sich das Börsenbarometer seitwärts entwickelt. Angetrieben von den Technologiewerten konnten an der Wall Street die Indizes S&P 500, Nasdaq 100 und Nasdaq Composite auch am letzten Handelstag der Woche auf neue Rekordstände klettern, nachdem der S&P 500 im späten Handel am Donnerstag erstmals die Marke von 5.000 Punkten überschritten hatte. Am Freitag zeigten revidierte Teuerungsdaten, dass die US-Verbraucherpreise im Dezember im Monatsvergleich nicht ganz so stark wie erwartet gestiegen waren. Am kommenden Dienstag werden die US-Inflationsdaten für Januar veröffentlicht. In Japan kletterte der Nikkei am Freitag derweil auf ein 34-Jahres-Hoch.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Chiphersteller Nvidia will eine neue Geschäftseinheit aufbauen, die maßgeschneiderte Chips für Cloud-Computing-Unternehmen herstellt. Zu dem Angebot sollen auch maßgeschneiderte Chips für KI-Anwendungen gehören, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Der Getränke- und Snackhersteller PepsiCo hat den bereinigten Gewinn im vierten Quartal zu konstanten Wechselkursen um 9 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf 1,78 USD gesteigert und damit die Erwartungen von 1,72 USD übertroffen. Der Umsatz sank insgesamt um 0,5 % (bei einem organischen Wachstum von 4,5 %) auf 27,85 Mrd. USD, womit die Analystenschätzungen von 28,4 Mrd. USD verfehlt wurden. Im Ausblick auf 2024 erwartet PepsiCo eine Steigerung des organischen Umsatzes von mindestens 4 %, eine Steigerung des währungsbereinigten Kerngewinns je Aktie von mindestens 8 % und einen effektiven jährlichen Kernsteuersatz von 20 %. PepsiCo kündigte eine Erhöhung der Jahresdividende um 7 % auf 5,42 USD je Aktie an.
Der Reiseplattformbetreiber Expedia Group hat im vierten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 1,72 USD die Analystenschätzungen von 1,67 USD übertroffen. Der Umsatz lag mit 2,89 Mrd. USD über den Erwartungen von 2,87 Mrd. USD. Enttäuschend fielen aber die Bruttobuchungen aus. Die Zahlen von Expedia belasteten auch die Aktien anderer Unternehmen aus dem Sektor wie Airbnb und Booking.com (Ausführliche Analyse: EXPEDIA - Aktie knickt nach neuen Zahlen deutlich ein)
Der Media-Markt- und Saturn-Mutterkonzern Ceconomy hat im ersten Geschäftsquartal 2023/2024 einen Umsatzrückgang um 1,2 % auf 6,98 Mrd. EUR verbucht. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) legte aber um 18 % auf 248 Mio. EUR zu. Der bereinigte Nettogewinn erhöhte sich von 126 Mio. EUR auf 168 Mio. EUR und der bereinigte Gewinn je Aktie von 0,26 EUR auf 0,35 EUR.
Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss hat einen schwachen Jahresstart verzeichnet und konnte im ersten Quartal nur ein leichtes Umsatzplus von 1 % erzielen. Der Umsatz lag mit 475 Mio. EUR, aber immerhin leicht besser als von Analysten im Vorfeld errechnet, bei der Marge hingegen gab es einen heftigen Rücksetzer. Die EBIT-Marge belief sich auf 9,2 % (Vorjahr: 12,8 %), und das absolute EBIT war mit 43,5 Mio. EUR (Vorjahr: 60,3 Mio. EUR; erwartet: 39,6 Mio. EUR) deutlich rückläufig, aber trotzdem besser als gedacht. (Ausführlicher Artikel: CARL ZEISS MEDITEC - Deutlicher Gewinnrückgang zum Jahresstart)
Sonstige börsenrelevante News
- Der Anstieg der US-Verbraucherpreise im Dezember ist im Rahmen einer jährlichen Datenrevision leicht nach unten revidiert worden. Den revidierten Daten zufolge erhöhten sich die US-Verbraucherpreise im Dezember nur um 0,2 % gegenüber dem Vormonat, statt der zuvor gemeldeten 0,3 %. Unverändert blieb der Anstieg ohne Energie- und Nahrungsmittelpreise von ebenfalls 0,3 % sowie die Veränderungen auf Jahressicht. Die jährliche Inflationsrate in den USA hatte sich von 3,1 % im November auf 3,4 % im Dezember beschleunigt. Die Kerninflationsrate sank hingegen von 4,0 % auf 3,9 %. An diesen Daten ändert sich durch die heutige Datenrevision, die auf neuen Saisonalitätsfaktoren basiert, nichts. (Ausführlicher Artikel: US-Futures ziehen an: Teuerung im Dezember leicht nach unten revidiert)
- Der Preisauftrieb in Deutschland hat sich im Januar weiter abgeschwächt. Die Inflationsrate, also die Jahresveränderungsrate der Verbraucherpreise, betrug im Januar noch 2,9 %. Das Statistische Bundesamt bestätigte am Freitag auf endgültiger Basis die bereits Ende Januar gemeldeten vorläufigen Daten zur Teuerung. Im Dezember hatte die Jahresveränderungsrate der Verbraucherpreise noch bei 3,7 % gelegen. Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Nahrungsmittel- und Energiepreise ignoriert werden, schwächte sich von 3,5 % im Dezember auf 3,4 % im Januar ab. (Ausführlicher Artikel: Die Inflation schwächt sich deutlich ab)
- Die Rekordjagd an den Börsen geht weiter. An der Wall Street konnten S&P 500 und Nasdaq 100 am Donnerstag auf neue Rekordhochs klettern. Der S&P 500 überschritt erstmals kurzzeitig die Marke von 5.000 Punkten. In Japan kletterte der Nikkei 225 am Freitag auf ein 34-Jahres-Hoch.
Lesetipps auf stock3
- Was heute wichtig ist: Termine für Freitag, 09. Februar 2024
- DAX - Tagesausblick: DAX weiter im Clinch mit der runden 17000
- S&P 500 - Endlich oben angekommen?
- EUR/USD - Ein Anfang ist gemacht
- PALLADIUM - Lieber ein Ende mit Schrecken!
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