Analysteneinschätzung
18:26 Uhr, 13.06.2016

BMW: Vorerst kein deutlicher Kursanstieg zu erwarten

Bei einem neuen Kursziel von 78,00 (alt: 85,00) Euro votieren die Analysten der WGZ Bank weiterhin mit „Halten“ für die BMW-Stammaktie.

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  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 69,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 78,00 (alt: 85,00) Euro votieren die Analysten der WGZ Bank weiterhin mit „Halten“ für die BMW-Stammaktie.

BMW hat insgesamt robuste Absatzzahlen für den Mai (+5,3 % auf 198.000 Fahrzeuge) vorgelegt. Allerdings lag die Dynamik, wie in den Monaten zuvor auch, unter der von dem Wettbewerber Mercedes-Benz (+13,0 % auf 183.000 Fahrzeuge). Getragen wurde der Anstieg bei BMW von der Kompaktklasse. Vergleichsweise schwächer fiel dagegen die Absatzentwicklung bei den SUVs aus. Dieses gegenwärtig nachteiligere Modellangebot macht sich vor allem in den USA (-6,4 %; seit Jahresbeginn: -9,8 %) bemerkbar. Für den US-Markt in 2016 geht BMW bestenfalls von einer stagnierenden Entwicklung aus.

Nach Einschätzung der Analysten ist der skeptische Ausblick vor auf den rückläufigen Absatz von Limousinen zurückzuführen. Die Nachfrage nach Geländewagen und Pickups dürfte hingegen weiterhin positiv sein. Bereits nach dem ersten Quartal habe der Konzern angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte das SUV-Angebot in den USA ausweiten zu wollen.

Die WGZ Bank erwartet für die BMW-Stammaktie, die in den letzten Wochen in einem volatilen Aktienmarktumfeld weiter nachgegeben hat (1 Monat: -4 %; seit Jahresbeginn: -28 %), vorerst keinen deutlichen Kursanstieg.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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