Analysteneinschätzung
17:37 Uhr, 12.02.2016

BMW: Erfreuliche Absatzzahlen zu Jahresbeginn

Bei einem neuen Kursziel von 75,00 (alt: 95,00) Euro (Discounted-Cashflow-Modell) votiert Independent Research weiterhin mit „Halten“ für die Aktie von BMW.

Erwähnte Instrumente

  • BMW AG
    ISIN: DE0005190003Kopiert
    Kursstand: 69,770 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 75,00 (alt: 95,00) Euro (Discounted-Cashflow-Modell) votiert Independent Research weiterhin mit „Halten“ für die Aktie von BMW.

BMW habe erfreuliche Absatzzahlen für den Jahresanfang gemeldet, schreibt Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie von Freitag. Besonders stark habe sich der 2er, der neue X1 sowie der Ende 2015 vorgestellte 7er entwickelt. Der X1 sowie der 7er dürften auch im weiteren Jahresverlauf für Impulse sorgen. Als erfreulich wertet Rüzgar auch die Absatzentwicklung beim 1er und X3. Der Absatz beim 3er sowie beim 5er entwickele sich auf Grund von Basiseffekten hingegen rückläufig.

Regional betrachtet steche vor allem Europa (+10,9 %) und China (+7,7 %) besonders positiv hervor. Für die Entwicklung in 2016 in beiden Regionen bleibe er bei BMW zuversichtlich. Das schwache Bild zum Auftakt in den USA (-4,7 %) dürfte sich im Jahresverlauf nur unwesentlich verbessern.

Die BMW-Stammaktie habe sich den Verwerfungen an den Aktienmärkten nicht entziehen können und seit Jahresbeginn deutlich an Wert verloren. Ausschlaggebend hierfür seien vor allem die zunehmenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Entwicklung der Weltwirtschaft — insbesondere in China — sowie die aufkeimenden Sorgen um die Robustheit der Wirtschaft in Deutschland und den USA, so der Experte. Independent Research senkte die Gewinnschätzungen (u.a. EPS 2016e: 9,29 (alt: 9,93) Euro), behält aber die verhalten optimistische Einschätzung für die Aktie bei.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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