Bei einem Sieg von Le Pen gehen die Edelmetallpreise durch die Decke
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Seit Mitte April fallen die Edelmetallpreise fast ununterbrochen. Am stärksten ist Silber betroffen, das sich gar zweistellig verbilligte. Gold verlor ebenfalls deutlich. Lediglich das auch stark in der Industrie nachgefragte Palladium zeigt sich kaum verändert und notiert seit Jahresanfang sogar deutlich im Plus. „Die gute Konjunktur und die relative Knappheit des zur Abgasreinigung genutzten Rohstoffs sorgen für eine gewisse Unabhängigkeit von den allgemein preisdrückenden Faktoren“, erklärt Thorsten Proettel, Investmentanalyst bei der LBBW den festeren Trend.
Zu den Belastungen zählt Proettel zum einen die abnehmende politische Unsicherheit. Ein Wahlsieg von Emmanuel Macron bei der an diesem Sonntag bevorstehenden zweiten Runde der französischen Präsidentschaftswahl wurde an den Börsen vorweggenommen, worunter Gold und Silber als Anlagealternative litten. „Sollte es am Sonntag zu einer Überraschung kommen und Frau Le Pen vom Front National als Siegerin hervorgehen, dann dürften die Edelmetallpreise in die Höhe schießen“, prognostiziert der Experte. Die Wahrscheinlichkeit hierfür sei aber eher gering.
Der Rückgang der Notierungen löste zudem starke Verkäufe der Spekulanten aus, womit die Preise zusätzlich unter Druck gerieten. Spekulanten hätten noch in der Woche bis zum 25. April auf steigende Preise gesetzt, so dass durch die dann eingetretene Talfahrt der Notierungen Notverkäufe ausgelöst worden seien, die weiteren Druck erzeugt hätten.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.