Bayer dürfte Monsanto wie geplant übernehmen können
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Handelsblatt berichtete am 22. Januar, dass Bayer die Zustimmung der indischen Kartellbehörde bis Mai 2018 erwarte. Bisher war bekannt, dass die EU-Kommission bis zum 5. März 2018 entscheiden wolle. Bayer erwartet den Abschluss der Transaktion weiterhin für Anfang 2018. Die Analysten der DZ Bank gehen davon aus, dass die Übernahme bis Ende März erfolgt. Allerdings sei nicht mehr auszuschließen, dass die Transaktion erst im zweiten Quartal 2018 erfolgen könnte.
Bayer hat im Januar 2018 die direkte Beteiligung an Covestro von 24,6 auf 14,2 Prozent reduziert. Der Zahlungsmitteleingang liegt bei 1,8 Mrd. Euro. Es sei zu erwarten, dass Bayer im Zuge von kartellrechtlichen Auflagen das Gemüsesaatgutgeschäft verkaufen müsse, schreibt die DZ Bank weiter. Die Experten gehen dabei von Einnahmen in Höhe von 1,6 bis 1,8 Mrd. Euro aus. Der verbleibende Eigenkapitalerhöhungsbedarf liegt laut Bayer bei rund 11,5 Mrd. Euro. Aufgrund der hohen Einnahmen aus den Covestro-Verkäufen dürfte dieser eher bei rund 10 Mrd. Euro liegen.
Die Analysten gehen im Resümee davon aus, dass Bayer das US-Saatgut- und Pflanzenschutzunternehmen Monsanto wie geplant übernehmen kann. Eine geringfügige Verschiebung sei zwar denkbar, wäre aber für ihre Bayer-Kaufempfehlung nicht relevant. Es sei zu erwarten, dass Bayer das Gemüsesaatgutgeschäft aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verkaufen müsse. Die ausstehende Kapitalerhöhung könnte durch die hohen Covestro-Erlöse etwas geringer ausfallen.
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