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11:51 Uhr, 08.01.2013

Baumwolle: Hitzewelle in Australien könnte zu Ernteschäden führen

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Derzeit wird Australien von einer Hitzewelle heimgesucht. Während die Auswirkungen auf die Produktion von Agrarrohstoffen insgesamt allerdings begrenzt sein dürften, könnte es bei Baumwolle hingegen zu Ernteschäden kommen, da diese teilweise in den Hitzegebieten im Osten Australiens angebaut wird, wie die Rohstoffanalysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Unterstützung könnte der Baumwollpreis aber auch von anderer Seite erhalten, denn angesichts der niedrigen Preise dürfte in den USA 2013 deutlich weniger Baumwolle angebaut werden, heißt es weiter. „Einer Reuters-Umfrage unter Produzenten, Händlern und Analysten zufolge wird die Anbaufläche in diesem Jahr auf 10,3 Millionen Morgen sinken. Das ist ein Rückgang um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Niedriger war die Baumwollfläche in den vergangenen 26 Jahren nur 2008 und 2009. Die damalige Flächeneinschränkung hatte in der Folge zu einem massiven Preisanstieg auf zeitweise über zwei US-Dollar je Pfund bis Anfang 2011 geführt“, so die Commerzbank-Analysten.

Gegen 11:50 Uhr MEZ notiert Baumwolle mit einem Minus von 0,48 Prozent bei 75,32 US-Cents je Pfund.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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