Analysteneinschätzung
11:23 Uhr, 06.01.2016

BASF sagt Anteilsverkauf an norwegischen Ölfeldern ab

Bei einem neuen Kursziel von 75,00 (alt: 78,00) Euro (DCF-Modell) bewertet die WGZ Bank die Aktie der BASF weiterhin mit „Halten“.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 66,110 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Düsseldorf (Godmode-Trader.de) - Bei einem neuen Kursziel von 75,00 (alt: 78,00) Euro (DCF-Modell) bewertet die WGZ Bank die Aktie der BASF weiterhin mit „Halten“.

Wie am 21. Dezember 2015 bekannt gegeben, wird die BASF-Tochter Wintershall ihre Anteile an mehreren norwegischen Ölfeldern nicht wie geplant an Tellus Petroleum verkaufen und entbindet das Unternehmen von den Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag von Juni 2015. Geplant war eine Veräußerung der Beteiligungen an den Feldern (ohne Betriebsführerschaft) Knarr (20 %), Veslefrikk (4,5 %), Ivar Aasen (6,5 %) und Yme (10 %) sowie einen Anteil (15 %) am Feld Maria (mit Betriebsführerschaft) für rund 602 Millionen US-Dollar.

Er hätte einen Verkauf begrüßt, da Wintershall hierdurch seine Investitionsverpflichtungen reduziert und einen weiteren Partner für die Exploration gewonnen hätte, schreibt Analyst B. Weiniger in seiner am Mittwoch vorgelegten Studie.

Zuletzt belasteten eingetrübte Aussichten des Chemiemarkts und die Mitte Dezember bekannt gewordene Fusion der US-Konkurrenten Dow Chemical und DuPont die BASF-Aktie. Mit der Fusion und anschließend angedachten Aufspaltung folgen die US-Konzerne dem Trend hin zur Fokussierung. Dabei würden in den Bereichen Kunststoffe, Spezialchemie und dem wachstumsstarken Zukunftsmarkt der Agrarchemie jeweils führende Unternehmen entstehen und mit BASF konkurrieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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