BASF: Prognosesenkung kommt wenig überraschend
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die wichtigste Kennzahl adj. EBIT lag rund 2 % unter dem Vara-Konsensus (Abweichung: 38 Mio. Euro) und rund 10 % unter ihren Schätzungen, schreiben die DZ Bank-Analysten in einer Studie von Mittwoch. Die Abweichung zum Konsensus war vor allem in dem niedrigeren Agro-Ergebnis begründet. Das Chemie-Geschäft (drei Segmente) lag im Rahmen der Erwartungen. Das Öl-Geschäft war trotz Preisverfall um mehr als 40 % besser als erwartet.
Die Management-Prognose wurde wie erwartet abgesenkt. Das adj. EBIT soll leicht unter Vorjahr (7.357 Mio. Euro) liegen. Die Analysten haben ihre Gewinnschätzungen gesenkt und erwarten jetzt ein adj. EBIT in Höhe von 7,01 Mrd. Euro. Die Gründe für die Absenkung liegen in der Desinvestition des Gashandels und -speichergeschäftes ab dem 1.10.2015, auf das rund 70 Mio. Euro in Q4 2014 entfielen. Außerdem der weitere Verfall des Erdölpreises und niedrigere Ergebnisse bei Performance Products (kundenorientierte Lösungen) und im Agrogeschäft.
Die Quartalszahlen seien vom Ölpreisverfall und von der schwierigen Situation an einigen Agrarmärkten negativ betroffen gewesen. Die Unsicherheit bei Kunden über die weitere wirtschaftliche Entwicklung vor allem in den Emerging Markets nehme zu. Dies zeige sich nicht zuletzt am Ölpreis. Die Senkung der Prognose komme deshalb nicht überraschend.
Die BASF-Aktie hat sich vom Tiefpunkt etwas erholt. Die DZ Bank sieht den Fair Value weiterhin bei 80 Euro. Für den Marktführer BASF werde ein Bewertungsaufschlag als gerechtfertigt angesehen.
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