BASF macht bei Portfolio-Umbau Fortschritte
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Nach der Bestätigung der Gespräche zwischen BASF und LetterOne über den potentiellen Zusammenschluss der Öl & Gas-Aktivitäten in ein Gemeinschaftsunternehmen, unterzeichneten die beiden Parteien nun eine Absichtserklärung. Demnach soll BASF zunächst 67 Prozent an dem neuen Joint Venture Wintershall DEA halten und würde dies voraussichtlich nach der Equity-Methode konsolidieren. Außerdem soll BASF den Vorstandsvorsitzenden des neuen Unternehmens benennen.
Wintershall DEA käme auf Basis der Zahlen von 2016 auf einen Umsatz von 4,25 Mrd. Euro und ein EBITDA von 2,21 Mrd. Euro. Zudem beliefen sich die Produktionsvolumina auf 215 (Wintershall: 165) Mio. Barrel Öläquivalent (BOE) und die nachgewiesenen Reserven auf 2,1 (Wintershall: 1,6) Mrd. BOE, womit die rechnerische Reservenreichweite ca. 10 Jahre betragen würde. In den kommenden Monaten sollen die Due Diligence sowie eine endgültige Vereinbarung folgen.
Mittelfristig sei ein Börsengang von Wintershall DEA geplant, was der BASF die Möglichkeit zur vollständigen Trennung vom kapitalintensiven Öl & Gas-Geschäft geben würde und er als strategisch sinnvoll erachte, so Analyst Bernhard Weiniger. Mit der vorgesehen Transaktion treibe BASF die Portfolio-Optimierung verstärkt voran. Unter anderem planten die Ludwigshafener, das Saatgut- und Pflanzenschutzgeschäft von Bayer zu übernehmen. Weiniger hält derzeit eine Bewertung des Joint Ventures von knapp 15 Mrd. Euro für realistisch.
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