BASF: Analysten erwarten "recht trübe" Quartalsbilanz
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für BASF vor Zahlen von 94 auf 88 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Auch die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für BASF vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 99 Euro unverändert bestätigt.
Die Aktie habe in den vergangenen Monaten in einem volatilen Marktumfeld einen deutlichen Kursrückgang verzeichnet und sich schlechter als der DAX entwickelt. Neben dem schwächeren Börsenumfeld sowie der Unsicherheit hinsichtlich einer konjunkturellen Erholung in den kommenden Quartalen sei der signifikante Kursrückgang auch auf die verhaltenen Markterwartungen hinsichtlich des zweiten Quartals (Q2) 2015 zurückzuführen, schreiben die Analysten.
Die Aktienstrategen gehen für das zweite Quartal 2015 von einer soliden Geschäftsentwicklung mit einem leichten Umsatzanstieg von 2 Prozent aus. Die Nachfrageentwicklung dürfte dabei in den einzelnen Bereichen relativ unterschiedlich ausfallen. So rechen man für den Bereich Agricultural Solutions mit einer schwächeren Nachfrage, während diese im Bereich Functional Materials & Solutions gut ausgefallen sein dürfte.
Beim bereinigten EBIT erwarten die Experten zwar einen leichten Rückgang, dieser resultiere allerdings vor allem aus temporären Effekten im Bereich Öl & Gas, die sich dieses Jahr in das dritte Quartal verschieben sollten. Vor diesem Hintergrund sieht Independent Research nach wie vor ein moderates Aufwärtspotenzial. Des Weiteren sollte die attraktive Dividendenrendite (2015e: 3,7 %) mit Blick auf das aktuelle Niedrigzinsumfeld die BASF-Aktie stützen.
Die HSBC geht davon aus, dass das zweite Quartal für die BASF recht trüb verlaufen sei. Der Chemieriese dürfte im abgelaufenen Quartal wieder zu normalem - also niedrigerem Wachstum zurückgekehrt sein. Die europäische Chemiebranche nähere sich dem Ende ihres zuletzt starken Laufs, der durch den schwachen Euro und niedrige Ölpreise ausgelöst worden sei, so die Experten.
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