Baldige Trendwende bei der US-Ölproduktion?
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Erwähnte Instrumente
- Brent Crude ÖlKursstand: 51,685 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- WTI ÖlKursstand: 50,845 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ Frankfurt/ Wien (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise sind stark in die Woche gestartet, haben am Montagabend aber deutliche Einbußen erlitten. Die US-Referenzsorte WTI rutschte sogar erstmals seit Mitte Oktober wieder kurzzeitig unter die Psycho-Marke von 50 US-Dollar je Barrel. In der Nacht auf Dienstag konnten sich die Preise wieder etwas von den Verlusten erholen. Am heutigen Mittag notiert die Nordseesorte Brent bei 51,34 US-Dollar je Barrel. Das waren 12 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass WTI notiert bei 50,48 US-Dollar.
Vertreter der OPEC und Russlands versuchen weiterhin, sich auf gemeinsame Maßnahmen zur Eindämmung des Überangebots zu verständigen. Konkrete Ergebnisse erhoffen sich Experten davon aber nicht. Auch der Weg hin zu einer Verständigung sei nach wie vor unklar. „Russland ist bestenfalls dazu bereit, seine Ölproduktion auf einem nicht näher spezifizierten Niveau einzufrieren,“ konstatierten Analysten der Commerzbank. Und der Irak beanspruche für sich eine Ausnahme von Produktionskürzungen, was auch für Libyen, Nigeria, Venezuela und den Iran gelte. Darüber hinaus forderten einige dieser Staaten, die höheren eigenen Produktionsangaben als Berechnungs-Basis heranzuziehen und nicht die offiziellen Produktionszahlen. In diesem Falle wäre die OPEC-Produktion nochmals ca. 1 Mio. Barrel pro Tag höher als bislang ausgewiesen.
Die US-Ölproduzenten nutzen derweil die gestiegenen Preise zu Absicherungsgeschäften, wie die Commerzbank weiter berichtet. Laut US-Energiebehörde EIA und der CFTC seien die von Produzenten und Händlern gehaltenen WTI-Short-Positionen in der Woche zum 11. Oktober auf ein Neun-Jahreshoch von mehr als 540.000 Kontrakten gestiegen. Dies deute neben dem deutlichen Anstieg der Bohraktivität auf eine baldige Trendwende bei der US-Ölproduktion hin, so die Experten.
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