Anspannung am Zinkmarkt?
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Die Zink-Lagerbestände an der LME sind seit ihrem Tief im Februar deutlich gestiegen. Historisch gesehen sind sie zwar immer noch auf einem überaus niedrigen Niveau, doch der Anstieg ist dennoch ein Zeichen einer besseren Angebotslage, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Dies steht im Einklang mit den Daten der International Lead and Zinc Study Group, die für die ersten fünf Monate des Jahres einen ordentlichen Angebotsüberschuss ausgewiesen hatte. Dieser ist im Wesentlichen einer starken Metallproduktion zuzuschreiben“, so Nguyen.
Allerdings: Die Produktion im Top-Produzentenland China sei seit einigen Monaten rückläufig. Im Vergleich zum Vorjahr möge zwar noch ein Plus zu Buche stehen, dies sei aber der starken Produktionssteigerung bis zum Frühjahr zuzuschreiben. Seit dem Rekordhoch im März habe sich die Produktion um zehn Prozent abgeschwächt. Insofern könnte sich die Angebotslage schon bald wieder anspannen, heißt es weiter.
„Darauf deuten auch die jüngsten Daten der LME zu der Menge an Zink hin, die zur Auslieferung angefordert wurde. Diese ist auf das höchste Niveau seit fast einem Jahr gestiegen. Wir sehen den Zinkpreis vor dem Hintergrund weiterhin gut unterstützt“, so Nguyen.
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