Angeschlagene Marktpsychologie bei Rohstoffen
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Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die führenden Rohstoffindizes wiesen in den vergangenen Wochen weitere Einbußen auf und unterschritten in der Überzahl die 200-Tage-Linie. Der Bloomberg Commodity Index gab im Vergleich zum Hoch im Mai in der Spitze um 10 Prozent nach. „Verhaltenere Wachstumsperspektiven und eine weniger lockere Geldpolitik dämpfen inzwischen die Stimmung der Finanzinvestoren an den Rohstoffmärkten deutlich“, schrieb Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen Rohstoffreport. Die Marktpsychologie wirke nach den jüngsten Einbußen angeschlagen. Gleichzeitig seien die Finanzierungsbedingungen vor allem in den per se rohstoffhungrigeren Schwellenländern ungünstiger geworden, so Peters.
Die konjunktursensitiven und zunehmend in den US-Handelskonflikt driftenden Primärmetalle leiden als Gruppe derzeit besonders stark. „Das aktuelle Umfeld spricht bei Rohstoffen für eine relativ hohe Volatilität auch in den kommenden Monaten“, prognostiziert Peters. seien die Preisrisiken aber nicht nur nach unten gerichtet. Handels- und Iran-Konflikt sowie Russland- Sanktionen würden aufgrund möglicher Lieferunsicherheiten bzw. -unterbrechungen mitunter auch temporäre Engpässe bergen. Als Faktor X könnte sich laut Peters die Wetterlage herauskristallisieren, zumal nach der aktuellen Dürre auch noch das Wetterphänomen El Niño drohe.
Dennoch findet Peters ein ernüchterndes Fazit: Aus heutiger Sicht dominieren trotz kurzfristig möglicher technischer Gegenbewegungen bei diversen Rohstoffen eher noch die Preisabwärtsrisiken, schreibt er.
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ach ja? es ist also niocht diew Comex die über Papierkontrakte auf die Notierungen haut? man, hier rennen echt Experten rum...