Fundamentale Nachricht
13:39 Uhr, 02.02.2018

Analystenhäuser erhöhen ihre Ölpreisprognosen

Die Analysten von Goldman Sachs rechnen in den kommenden Monaten mit einem deutlichen Anstieg der Ölpreise. Commerzbank-Experten erwarten hingegen eine Preiskorrektur, gleichwohl wurde die sehr zurückhaltende Preiprognose deutlich angehoben.

Erwähnte Instrumente

  • Brent Crude Öl
    ISIN: XC0009677409Kopiert
    Kursstand: 69,475 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 65,765 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

New York/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Die Ölpreise lassen am Freitagmittag die Flügel hängen. Sie konnten nur am Morgen an die starken Gewinne vom Vortag anknüpfen und geben mittlerweile deutlicher nach. Das Barrel der Nordseesorte Brent kostete zuletzt mit 69,47 US-Dollar ein halbes Prozent weniger als am Vortag, während der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI in ähnlicher Größenordnung auf 65,74 US-Dollar zurücksetzt.

Zwischenzeitlich stützte die jüngste, stark beachtete Preisprognose der US-Investmentbank Goldman Sachs. Die Analysten rechnen in den kommenden Monaten mit einem deutlichen Anstieg der Ölpreise. Sie gehen davon aus, dass am internationalen Ölmarkt Angebot und die Nachfrage ausgeglichen sein werden. Zuvor hatte lange Zeit ein Überangebot geherrscht, was die Ölpreise zeitweise stark nach unten drückte.

Auch die Experten der Commerzbank haben aktuell ihre Ölpreisprognose für das erste Halbjahr nach oben revidiert. Gründe seien der deutlich schwächere US-Dollar, der hohe Optimismus der Anleger sowie gravierende Produktionsausfälle in Venezuela. So erwarten die Frankfurter Fachleute für Brent nun einen Durchschnittspreis von 66 US-Dollar je Barrel im ersten Quartal und von 62 US-Dollar je Barrel im zweiten. An der Jahresendprognose von 60 US-Dollar je Barrel werde weiter festgehalten. In den kommenden Monaten dürfte es zu einer Preiskorrektur kommen, prognostiziert die Commerzbank. „Auslöser dürften die stark steigende US-Ölproduktion und ein Anstieg der Lagerbestände im ersten Quartal sein“.

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