Aluminium: Schlusslicht unter den Basismetallen

Rom (GodmodeTrader.de) - Es überrascht nicht, dass Aluminium zuletzt bei den Basismetallen das Schlusslicht war. Auch wenn die Nachfrage robust ist und dank der jüngsten Konjunkturdaten aus China weiter anziehen dürfte, sind nach wie vor Lager - und Kapazitätsüberschüsse vorhanden, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly“ schreiben.

Bei festeren Preisen dürften chinesische Hütten angesichts ihrer knappen Finanzlage (vor allem auf lokaler Ebene) versucht sein, ruhende Kapazitäten wieder in Betrieb zu nehmen und neue Kapazitäten einzurichten. Bis zum Ende des ersten Halbjahres könnten 330.000 Tonnen pro Jahr wieder aktiviert werden. Einige Berichte gingen sogar von einer Ausweitung um bis zu 1,4 Millionen Tonnen pro Jahr bis Ende 2016 aus, heißt es weiter.

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„Das entspricht zwar nicht unserem Basisszenario, zeigt aber, wie groß der Überhang ist. Zudem haben die SHFE-Preise seit ihrem Tief im November 26 Prozent zugelegt und der ursprüngliche Plan, Materialvorräte aufzubauen, könnte aufgeschoben worden sein. Trotz der schwachen Fundamentaldaten sollten die anderen Metalle kurzfristig auch die Preise für Aluminium nach oben ziehen“, so die UniCredit-Analysten.