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09:44 Uhr, 22.01.2024

Aluminium: Produktion in Europa unter Druck

Der Abwärtstrend bei der Primäraluminiumproduktion in Europa dürfte sich nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen fortsetzen.

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Die Serie der Schließungen in der Metallverarbeitungsindustrie setzt sich fort. Dieses Mal ist es eine Aluminiumschmelze in Spanien, die ihren Betrieb wohl dauerhaft einstellen wird, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Ursprünglich sei geplant gewesen, die Produktion dieses Jahr womöglich wieder aufzunehmen. Laut dem CEO des US-Mutterunternehmens würde dies angesichts der operativen Verluste (die Anlage habe zuletzt noch Alumina bei einer Auslastung der Kapazität von 50 Prozent produziert) jedoch keinen Sinn machen, heißt es weiter.

„Damit dürfte sich der Abwärtstrend bei der Primäraluminiumproduktion in Europa fortsetzen. Im Jahr 2022 war diese laut Daten des International Aluminium Institute (IAI) um ca. elf Prozent gegenüber dem Vorjahr gefallen. Für 2023 zeichnet sich ebenfalls ein, wenn auch etwas geringeres, Minus ab“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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