Aluminium: „Preisschwäche nicht schlecht”

London (GodmodeTrader.de) - Die Stimmung an den Märkten für Basismetalle ist in den letzten Tagen wieder pessimistischer geworden, während ein weiteres turbulentes Quartal zu Ende ging. Die neuerliche Schwäche überrascht kaum, nachdem den Rallys Ende August die Kraft ausging und die Konjunkturdaten enttäuschten, wie die Analysten der UniCredit im aktuellen „Metals Weekly” schreiben.

Es werde befürchtet, dass ein langsames Wachstum der Nachfrage aus China die Weltwirtschaft dämpfe. Zudem sei nach der jüngsten FOMC-Entscheidung, die Zinsen unverändert zu lassen, eine positive Reaktion ausgeblieben. Also glaubten die Händler, wenn die Preise keinen Spielraum nach oben hätten, könne es nur abwärts gehen. Der Einbruch der Aktien – nicht zuletzt der enorme Verlust der Marktwerte von Glencore und VW – verstärke die Verkaufsstimmung bei den Basismetallen noch, heißt es weiter.

„Eine weitere Preisschwäche wäre auf lange Sicht für die überversorgten Märkte Nickel und Aluminium möglicherweise gar nicht schlecht, weil die bisherigen Produktionskürzungen nicht ausreichen”, so die UniCredit- Analysten.