Aluminium: Neue Angebotssorgen könnten stützen
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Ein wichtiger US-Aluminiumproduzent hat angekündigt, dass er seine Produktion in einer seiner Alumina-Raffinerien in West-Australien einschränken bzw. bis Ende des dritten Quartals komplett einstellen werde. Dies sei eine Maßnahme zur Kostenreduktion, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die Raffinierie habe laut Angaben des Unternehmens eine Produktionskapazität von 2,2 Millionen Tonnen im Jahr (sei zuletzt aber nur mit 80 Prozent Kapazität gelaufen), was ca. zehn Prozent der Gesamtproduktion Australiens (auf Basis von 2022 Daten des USGS) entspreche, dem zweitgrößten Produzenten von Alumina nach China. Dies könnte Angebotssorgen wieder etwas aufleben lassen, nachdem der Preis von Alumina bereits Ende Dezember von Sorgen um Produktionsausfällen in Guinea deutlich nach oben getrieben worden sei, heißt es weiter.
„Dem Informationsportal SMM zufolge macht Alumina aus Guinea etwas mehr als 40 Prozent des chinesischen Bedarfs aus. Entsprechend könnte es zu Einschränkungen bei der dortigen Aluminiumproduktion kommen. Zuletzt hatten sich die Sorgen aber wieder etwas gelegt, was sich auch in einem gefallenen Aluminiumpreis widerspiegelt“, so Nguyen.
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