Aluminium: Metalle machen Verluste wett
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Der Industriemetallindex der LME (LMEX) hat seine Verluste von Mitte letzten Monats mittlerweile mehr als wettgemacht und notiert nun sogar auf leicht höherem Niveau. Grund sind die jüngsten schrittweisen Lockerungen der bislang strikten Corona-Beschränkungen in einigen chinesischen Städten, die Hoffnungen auf eine Konjunkturbelebung im wichtigsten Absatzmarkt China geschürt haben, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Unserer Ansicht nach ist jedoch weiterhin Vorsicht angesagt, da unklar ist, wie sich die Corona-Strategie im Falle eines weiteren Anstiegs der Neuinfektionen entwickelt. Erst kürzlich hatten diese ein neues Jahreshoch erreicht. Das Rückschlagspotenzial der Industriemetallpreise dürfte daher hoch bleiben“, so Nguyen.
Laut einem Bericht von Mysteel hättenen chinesische Produzenten von Aluminiumstangen zuletzt Verluste eingefahren, was wohl auf die schwache Nachfrage im Zuge der Konjunkturabkühlung zurückzuführen sei. In Kombination mit den auf kurze Sicht zu erwarteten weiteren Kapazitätsausweitungen bei der Aluminiumproduktion in China sei das eine schlechte Nachricht für den Aluminiumpreis, heißt es weiter.
„Dieser ist daher unserer Ansicht nach besonders anfällig für eine Abwärtskorrektur, sollte sich der Optimismus rund um die Aussicht auf eine Abkehr von der Null-Covid-Strategie seitens Pekings als zu früh erweisen“, so Nguyen.
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