Aluminium: Höhere Preise verschlimmern die Lage
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Rom (GodmodeTrader.de) - Die allgemeine Risikobereitschaft, die sich nach der ersten Schwäche infolge der Brexit-Abstimmung einstellte, sowie die Deckung von Short-Positionen verhalfen dem Kassapreis von Aluminium Ende Juni zu einer Rallye. Dieser schloss den Monat und das Quartal mit 1.635 US-Dollar je Tonne auf dem höchsten Stand seit Anfang Mai, als der Preis fast auf 1.680 US-Dollar pro Tonne geklettert war.
Die Fundamentaldaten bei Aluminium blieben schwach und die höheren Preise würden die Lage verschlimmern. Die Gelder von Anlegern würden indes in Rohstoffe strömen, weil aus Peking weitere Maßnahmen zur Unterstützung der chinesischen Wirtschaft erwartet würden, heißt es.
„Unsere Prognose für den Aluminium-Kassapreis im dritten Quartal 2016 haben wir auf 1.595 US-Dollar je Tonne angehoben (viertes Quartal: 1.580 US-Dollar je Tonne). Die stärkeren Preise werden jedoch auch eine höhere Produktion in China ermutigen“, so die UniCredit-Analysten.
2016 würden in China 2,42 Millionen Tonnen pro Jahr an neuen Kapazitäten in Betrieb genommen. Einschließlich der Wiederinbetriebnahme ruhender Kapazitäten sollte die durchschnittliche Tagesproduktion in China im dritten Quartal rund 90.400 Tonnen pro Tag betragen – nach 86.000 Tonnen pro Tag in April/Mai und 78.790 Tonnen pro Tag im ersten Quartal.
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