Aluminium: Erholungspotenzial trotz robuster Produktion in China
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Die besonders energieintensive Aluminiumproduktion hat 2022 unter steigenden Energiekosten, bzw. unter Stromrationierungen aufgrund einer Hitzewelle in China, gelitten. Allerdings wurden die Ausfälle durch deutliche Kapazitätsausweitungen in China insgesamt, auf das zuletzt 60 Prozent der globalen Produktion fiel, mehr als aufgefangen, weshalb der Aluminiummarkt gut versorgt blieb, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe kompakt“ schreibt.
Auf Basis der Daten des International Aluminium Instituts sei die globale Aluminiumproduktion im Oktober im Vergleich zu Januar auf saisonbereinigter Basis um rund fünf Prozent gesteigert worden, trotz eines Rückgangs um zehn Prozent der Produktion in Westeuropa, wo die Industrie besonders stark von dem Energiepreisschock getroffen worden sei. Laut dem Forschungsunternehmen Antaike dürfte China seine Kapazitäten im vierten Quartal 2022 weiter deutlich ausgeweitet haben. Dennoch sei angesichts der 2022 bereits rekordhohen Produktion fraglich, inwieweit diese auch 2023 noch weiter gesteigert werden könne, heißt es weiter.
„Gleichzeitig ist zu befürchten, dass Produktionskapazitäten insbesondere in Europa dauerhaft verloren gegangen sind, nachdem zahlreiche Schmelzen ihren Betrieb aufgrund hoher Energiekosten einstellen mussten“, so Nguyen, die daher für den Aluminiumpreis 2023 deutliches Aufwärtspotenzial auf 2.800 US-Dollar je Tonne sieht.
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