Aluminium: Angebotssorgen stützen
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Neuerliche Angebotssorgen dürften den Aluminiumpreis (LME Drei-Monats-Kontrakt), der vergangene Woche auf ein neues Jahrestief bei knapp über 2.200 US-Dollar je Tonne gefallen war, stützen. So wurden die Aluminiumhütten in der chinesischen Region Yunnan dazu aufgefordert, ihren Elektrizitätsverbrauch diese Woche um zehn Prozent zu reduzieren, da niedrige Wasserstände die Stromproduktion beeinträchtigen, wie die Analysten der Commerzbank in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Presseberichten zufolge sei zu befürchten, dass die Produktionsanlagen bereits diesen Monat ihren Betrieb um 20 bis 30 Prozent reduzieren müssen. Dies dürfte Ängste schüren, dass ähnlich wie in der Region Sichuan im vergangenen Monat, die Produktion gänzlich eingestellt werden könnte, sofern die Hitze und Trockenheit anhielten. Yunnan sei ein wichtiger Standort für die Aluminiumproduktion. Etwa ein Achtel der gesamten Produktion des Landes solle auf die Region entfallen, heißt es weiter.
„Nichtsdestoweniger dürfte der Aluminiummarkt selbst bei einem temporären Produktionausfall in Yunnan weiterhin gut versorgt bleiben. Denn trotz der wetterbedingten Stromsparmaßnahmen vergangenen Monat soll die Aluminiumproduktion laut dem Research-Institut SMM im August mit 3,5 Millionen Tonnen robust geblieben und somit nur leicht rückläufig gegenüber dem Vormonat gewesen sein“, so die Commerzbank-Analysten.
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