Analysteneinschätzung
15:28 Uhr, 20.05.2015

Allianz: Chance-Risiko-Verhältnis bleibt ausgewogen

Die NordLB hat die Allianz nach Quartalszahlen auf „Halten" mit einem Kursziel von 152,00 Euro belassen.

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  • Allianz SE
    ISIN: DE0008404005Kopiert
    Kursstand: 151,20 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hannover (Godmode-Trader.de) - Die NordLB hat die Allianz nach Quartalszahlen auf „Halten" mit einem Kursziel von 152,00 Euro belassen.

Die Zahlen zu Q1/2015 seien auf den ersten Blick ordentlich, aber auch durch positive Wechselkurseffekte und höhere Marktwerte begünstigt worden, schreibt die NordLB in einer Studie von Mittwoch. Der Münchener Versicherungskonzern erzielte bei einem Umsatz von 37,8 Milliarden Euro (+11,2 %) ein operatives Ergebnis von 2,855 Milliarden Euro (+4,8 %). Geprägt war der Geschäftsverlauf insbesondere von einer positiven operativen (= op.) Ergebnisentwicklung im Lebens-/Krankenversicherungsgeschäft, die Belastungen in anderen Segmenten ausgleichen konnte. Der Konzernüberschuss stieg um 11,0 Prozent auf 1,822 Milliarden Euro, das Ergebnis je Aktie auf 4,01 Euro (Vj.: 3,62).

Operativ stark sei die Sparte Lebens- und Krankenversicherung, wie bereits in 2014, so die Experten weiter. Die Allianz-Aktie bleibe auch unter dem Aspekt einer Dividendenrendite von 4,5 Prozent attraktiv. Dennoch gebe es weiterhin eine Reihe von Risikofaktoren wie z.B. das niedrige Zinsniveau, mögliche höhere Schadensbelastungen und die Situation um die Fondstochter Pimco, die kursbelastend wirken könnten. Vor diesem Hintergrund halten die Experten das Chance-Risiko-Verhältnis für ausgewogen und stufen die Aktie der Allianz mit „Halten“ (Kursziel: 152,00 Euro) ein.

Für 2015 erwartet der Allianz-Vorstand nun unter dem Vorsitz von Oliver Bäte, der diesen kürzlich von Michael Diekmann übernahm, unverändert ein operatives Ergebnis in einer Spanne von 10,0 bis 10,8 Milliarden Euro.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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