Agrarrohstoffe: Schwindende Hoffnung auf schnelle Einigung belastet
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Viele Agrargüterpreise haben zu Wochenbeginn unter der Drohung von US-Präsident Trump gelitten, am Freitag die Strafzölle auf die Einfuhr chinesischer Waren im Wert von 200 Milliarden US-Dollar, die bisher mit einem Strafzoll von zehn Prozent belegt sind, auf 25 Prozent erhöhen und weitere Produkte im Wert von 325 Milliarden US-Dollar ebenfalls mit Strafzöllen belegen zu wollen. Trump hatte sich entsprechend in einer Twitter-Nachricht geäußert. Er möchte damit den Druck auf die chinesische Seite erhöhen, keine weiteren Forderungen in den Verhandlungen über ein Handelsabkommen zu stellen, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Noch kurz zuvor habe sich die US-Administration optimistisch gezeigt, dass bald ein Handelsabkommen zwischen beiden Ländern unterzeichnet werden könnte. Nun sei aber unklar, ob es überhaupt zu dem für diese Woche geplanten neuerlichen Besuch des chinesischen Vize-Premierministers Liu He und der ihn begleitenden chinesischen Handelsdelegation in Washington komme. Zeitungsberichten zufolge erwäge China sogar den Abbruch der Handelsgespräche. Ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen sei derzeit jedenfalls nicht absehbar, heißt es weiter.
„An den Ölsaaten- und Getreidemärkten, aber auch bei anderen Produkten wie Baumwolle, hatte die Hoffnung auf eine Aufhebung der chinesischen Strafzölle auf Agrareinfuhren aus den USA – eine breite Produktpalette ist mit Strafzöllen in Höhe von 25 Prozent belegt – in der letzten Zeit immer wieder für positive Preisimpulse gesorgt“, so die Commerzbank-Analysten.
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