Fundamentale Nachricht
10:14 Uhr, 08.09.2022

Baumwolle: Flut zerstört 20 Prozent der pakistanischen Produktion

Das US-Landwirtschaftsministerium USDA schätzt, dass Pakistan aufgrund der Flut, die ein Drittel des Landes getroffen hat, 2022/2023 nun 5,8 Millionen Ballen Baumwolle importieren muss – 29 Prozent mehr als im Vorjahr.

Erwähnte Instrumente

  • Baumwolle
    ISIN: XC000A0AEZK8Kopiert
    Kursstand: 102,01 US¢/lb (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Die Regierung Pakistans erlaubt der Textilindustrie so viel Baumwolle zu importieren wie benötigt wird, nachdem die Flut, die ein Drittel des Landes getroffen hat, laut USDA ca. 20 Prozent der heimischen Produktion zerstört hat, wie die Analysten der Commerzbank in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Pakistan sei ohnehin Netto-Importeur von Baumwolle, da der Verbrauch die eigene Produktion deutlich übersteige. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA schätze, dass im Erntejahr 2022/2023 nun 5,8 Millionen Ballen importiert werden müssten, was eine Million Ballen mehr wären als bislang prognostiziert und 29 Prozent über dem Niveau im Vorjahr liege, heißt es weiter.

„Der an der ICE gehandelte Preis für Baumwolle ist seit Ende August im Zuge zunehmender globaler Konjunktursorgen um rund zwölf Prozent gefallen, könnte aber durch die Nachrichten aus Pakistan etwas Unterstützung erhalten“, so die Commerzbank-Analysten.

Baumwolle
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

Mehr Experten