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10:31 Uhr, 15.02.2018

Agrarrohstoffe: Revision der französischen Ernten

Während das französische Agrarministerium seine Prognosen für die Mais- und Rapsernte 2018 angehoben hat, wurde die Prognose zur Weichweizenernte nach unten angepasst.

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  • Weizen
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Paris (GodmodeTrader.de) - Frankreichs Agrarministerium hat eine Revision der Ernteergebnisse 2017 des größten EU-Agrarproduzenten vorgenommen. Diese beruht auf einer jährlichen Abfrage bei Landwirten. Die französische Maisernte wurde um vier Prozent auf 14,3 Millionen Tonnen angehoben, da die Erträge noch besser als gedacht waren, wie die Analysten der Commerzbank im „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.

Dagegen habe das Agrarministerium die Weichweizenernte nach unten angepasst – zum dritten Mal in Folge. Im Oktober sei die Weizenernte mit 37,9 Millionen Tonnen angegeben worden, inzwischen nur noch mit 36,6 Millionen Tonnen. Dies sei aber immer noch 33 Prozent mehr als die sehr schlechte Ernte 2016. Auch hinsichtlich der Flächen zur Ernte 2018 mache das Ministerium neue Angaben. Demnach sei die Weichweizenfläche marginal ausgedehnt worden, heißt es weiter.

„Die Rapsfläche wurde sogar um 6,7 Prozent vergrößert, da die Preisentwicklung bis zur Aussaat recht vorteilhaft verlaufen war. In Deutschland, dem zweitgrößten Agrarproduzenten der EU, wurde nach Angaben des Statistischen Bundesamts dagegen die Winterweizenfläche zur Ernte 2018 um 4,7 Prozent reduziert, da vor allem im Norden die Aussaat von massivem Regen behindert wurde. Auch die Winterrapsfläche ist in Deutschland 2,6 Prozent kleiner als im Vorjahr“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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