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09:51 Uhr, 07.12.2017

Agrarrohstoffe: Knappheit sieht anders aus

Die üppige Versorgungslage bei vielen Agrarrohstoffen erschwert den Analysten der Commerzbank zufolge 2018 einen Preisanstieg.

Erwähnte Instrumente

  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (ARIVA Indikation)

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Ende November notiert keiner der von uns beobachteten Preise von Agrarrohstoffen merklich über dem Niveau zu Jahresbeginn. Viele liegen etwa gleichauf, nachdem die Gewinne aus dem Sommer wieder zerflossen sind, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Agrar“ schreiben.

Dazu gehörten Weizen und Mais, wo sich die Versorgungslage nochmals üppiger zeige (Weizen) bzw. weniger verknappe (Mais) als zunächst prognostiziert. Dies erschwere 2018 einen Preisanstieg. Die rekordhohe Sojabohnenernte dürfte das Preisgeschehen am Ölsaatenmarkt dominieren, heißt es weiter.

„Verluste in zweistelliger Prozenthöhe verzeichnete der Zuckerpreis, für den es zuletzt aber wieder aufwärts geht. Die Versorgung bleibt auch hier weiter üppig, doch kann die Verschiebung zugunsten von Ethanol in Brasilien den Preis etwas stützen. Bei Kakao dürfte ein geringeres Angebot bei robuster Nachfrage für Preisauftrieb sorgen“, so die Commerzbank-Analysten.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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