Agrar: Wetter bleibt an den Agrarmärkten bestimmendes Thema
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Wettervorhersagen für den Mittleren Westen der USA waren zuletzt etwas positiver: Die nächste Zeit soll gemäßigtere Temperaturen und einige Regenfälle bringen. Entsprechend wurde der gestern veröffentlichte – sozusagen in den Rückspiegel schauende – Pflanzenfortschrittsbericht gelassener zur Kenntnis genommen als es wohl sonst der Fall wäre, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Laut US-Agrarbehörde USDA habe sich in der letzten Berichtswoche der Anteil mit gut oder sehr gut bewerteter Maispflanzen um vier Punkte auf 68 Prozent verringert, bei Sojabohnen sogar um fünf Punkte auf 62 Prozent. Die Preise hätten davon – außer kurzzeitig in den nächstfälligen Kontrakten – nicht profitieren können, sie blieben unter dem Einfluss der bis auf Weiteres verbesserten Wetteraussichten, heißt es weiter.
„Angekommen ist kräftiger Regen bereits in Indien. Der Monsun, der für die Feuchtigkeitsversorgung der Böden von herausragender Bedeutung ist, hat schon zwei Drittel des Landes erreicht, zwei Wochen früher als üblich. Damit kann die Aussaat der Sommerfrüchte wie Reis, Sojabohnen, Hülsenfrüchte und Baumwolle zügig vorangehen und die Wasserreservoirs füllen sich“, so Helbing-Kuhl.
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