Agrar: US-chinesische Spannungen belasten
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die USA zeigen sich offiziell zufrieden mit dem Grad der Erfüllung des Phase-Eins-Abkommens durch China. Zum einen hatte China in den letzten Wochen endlich signifikante Käufe von Sojabohnen getätigt, dem „klassischen“ Importprodukt aus den USA, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl im „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
Zum anderen habe China seine Liste der US-Produkte erweitert, die nach China eingeführt werden dürfen – etwa um Gerste und Blaubeeren – oder wie im Falle von Fleisch weitere US-Produktionsstätten in die Liste zugelassener Lieferanten aufgenommen. Auch der chinesische Premierminister Li Keqiang habe während der Eröffnung des diesjährigen Volkskongresses geäußert, dass China mit den USA gemeinsam an der Umsetzung des Abkommens arbeiten werde, heißt es weiter.
„Diese positiven Töne können aber nicht überdecken, dass sich gleichzeitig der Konflikt zwischen den beiden Ländern über die Schuldfrage in der Corona-Krise und Chinas Hongkong-Politik verschärft. Chinesische Offizielle ließen verlauten, das Land werde vor einer erneuten Eskalation nicht zurückschrecken. Das US-chinesische Streitpotenzial wird also weiterhin die Entwicklung an den Agrarmärkten überschatten“, so Helbing-Kuhl.
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