China: Regierung will keine Stützungskäufe mehr durchführen
Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge will Peking nicht mehr mit Stützungskäufen in den Aktienhandel eingreifen. Diese Meldung könnte für weitere Unruhe am Markt sorgen.
Einem Bericht der „Financial Times“ zufolge will Peking nicht mehr mit Stützungskäufen in den Aktienhandel eingreifen. Diese Meldung könnte für weitere Unruhe am Markt sorgen.
Man stelle sich vor, die Notenbank senkt die Zinsen und niemanden interessiert es die Bohne. So geschehen China. Nach der geldpolitischen Lockerung am Dienstag bleibt die Nervosität der Marktteilnehmer laut Experten weiterhin hoch, die chinesischen Indizes schlossen am Mittwoch erneut im Minus.
Die chinesische Notenbank hat sich laut einem Pressebericht seit Montag nicht gegen den massiven Kurseinbruch an den Börsen des Landes gestemmt.
Der anhaltende Kurssturz in China hat am Montag auch die anderen asiatischen Aktienmärkte mitgerissen. Und auch der DAX zeigt sich von seiner labilen Seite. China bekommt die Volatilität seiner großen Börsen nicht in den Griff.
Griechenland und China sorgen nach Meinung von William Nygren, Portfolio Manager bei Harris Associates, an den Märkten zwar für Wertschwankungen, eröffnen aber auch Anlagechancen.
Am Freitag hatte die chinesische Börsenaufsicht CSRC mitgeteilt, dass die Marktkräfte künftig wieder eine größere Rolle spielen sollen. Nun befürchten die Investoren offenbar, dass die staatlichen Stellen ihre Unterstützung für die seit Monaten angeschlagenen Börsen reduzieren könnten