China: Regierung will keine Stützungskäufe mehr durchführen
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Shanghai/Peking (Godmode-Trader.de) - Die chinesischen Börsen sind am Montag wieder im Rückwärtsgang. Zwar eröffnete der wegweisende Shanghai Composite Index zunächst nur mit einem leichten Minus von 0,89 Prozent, fiel aber innerhalb von einer gut Stunde um über drei Prozent. Am Ende einer erneuten Berg- und Talfahrt ging die wichtigste chinesische Festlandsbörse um 0,78 Prozent schwächer aus dem Handel. Die Schwankungen bleiben dem chinesischen Handel demnach bis auf Weiteres erhalten.
Derweil haben nach offiziellen Angaben die chinesischen Behörden die „Schuldigen“ der jüngsten Börsenturbulenzen ausgemacht. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete, haben Chinas Strafverfolgungsbehörden fast 200 Personen belangt, denen vorgeworfen wird, über den Börsencrash im Internet "Gerüchte verbreitet“ zu haben, mit dem Vorsatz, die „Öffentlichtkeit zu täuschen“. Ein Journalist, ein Beamter der Börsenaufsicht und vier Wertpapierhändler wurden festgenommen. Der Journalist habe gestanden, falsche Informationen verbreitet zu haben, die "große Verluste für Investoren" zur Folge hatten.
Ein Bericht der „Financial Times“ könnte für weitere Unruhe sorgen. Demnach will Peking nicht mehr mit Stützungskäufen in den Aktienhandel eingreifen. In den vergangenen zwei Monaten hätte staatsfinanzierte Investmentfonds und staatliche Einrichtungen für rund 200 Milliarden Dollar Aktien gekauft, um den Markt zu stützen. In China ist der Aktienmarkt seit Juni um über ein Drittel eingebrochen.
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