Chinas Inflationsrate steigt stärker als erwartet
Der fortgesetzte Preiseinbruch der chinesischen Erzeugerpreise bereitet Sorgen. Fallende Produzentenpreise deuten auf Überkapazitäten in den chinesischen Unternehmen hin.
Der fortgesetzte Preiseinbruch der chinesischen Erzeugerpreise bereitet Sorgen. Fallende Produzentenpreise deuten auf Überkapazitäten in den chinesischen Unternehmen hin.
Das Risiko für die Industrienationen ist nach Meinung von Carmignac-Experte Didier Saint-Georges weniger eine Zuspitzung der Konjunkturschwäche Chinas, sondern vielmehr eine massive Verschlechterung der Zahlungsbilanz des Landes.
Die chinesische Regierung versucht mit einem weiteren Schritt, die turbulenten Börsen des Landes unter Kontrolle zu bringen. Am Dienstag hatte das Finanzministerium in einer Mitteilung zudem Steuererleichterungen für kleine Unternehmen angekündigt.
Die Berg- und Talfahrt an Chinas Festlandbörsen ging auch nach dem langen Feiertagswochenende am heutigen Montag ungehemmt weiter. Die Ankündigung der Behörden, bei erneuten Kurseinbrüchen mit verschärften Eingriffen nich zögern zu wollen, sorgte für keine nachhaltige Stabilsierung.
Laut Emiel van den Heiligenberg, Head of Asset Allocation bei Legal&General Investment Management (LGIM) hat eine nachhaltige Verlangsamung des Wachstums in China zwar Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, ist aber zu managen.
Zwei wichtige Frühindikatoren, die am Dienstag veröffentlicht wurden, deuten auf stärker gebremstes Wachstum in Chinas Verarbeitenden Gewerbe hin. Etwas Hoffnung verleicht der Dienstleistungssektor.