Inflation zu hoch: Kaufkrafterhalt mit Geldanlagen nicht mehr möglich
Zinsen gibt es schon lange nicht mehr. Wer seine Kaufkraft erhalten will, muss höhere Risiken eingehen. Bisher ging das, jetzt nicht mehr.
Zinsen gibt es schon lange nicht mehr. Wer seine Kaufkraft erhalten will, muss höhere Risiken eingehen. Bisher ging das, jetzt nicht mehr.
Gold fällt am Mittwoch im Umfeld eines auf ein Dreieinhalbmonatshoch gestiegenen US-Dollars weiter von seinem am 15. Juli 2021 bei 1.833,66 US-Dollar je Feinunze erreichten Vierwochenhoch zurück.
Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, kommentiert unter anderem die EZB-Sitzung am kommenden Donnerstag.
Der Markt ist laut Willem Verhagen, Senior Economist bei NN Investment Partners, immer noch mit einem erheblichen Maß an Unsicherheit über die künftige EZB-Politik konfrontiert, was durchaus ein Nährboden für Volatilität sein könnte.
US-Notenbankchef Jerome Powell hat am Donnerstag erneut die Einschätzung der Fed bekräftigt, dass die derzeit erhöhte Inflation nur vorübergehend sein wird. Zudem sicherte er im US-Kongress erneut die starke Unterstützung der Fed für die wirtschaftliche Erholung in den USA nach der Coronakrise zu.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Juni laut endgültiger Veröffentlichung wie erwartet und wie bereits gemeldet um 1,9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
Trotz positiver Wachstumsaussichten für das dritte Quartal 2021 sollten Anleger laut Werner Krämer, Senior Economic Analyst bei Lazard Asset Management, auf Rückschläge vorbereitet sein und ihre Portfolios jetzt absichern.
NN Investment Partners bleibt insgesamt neutral bei risikoreichen Assets. Die US-Inflation wird laut NN IP voraussichtlich gegen Ende 2021 den Höchststand erreichen.
Der Goldpreis konnte sich zuletzt Stück für Stück erholen, nachdem die Notiz im Juni ihren schlechtesten Monat seit 2016 verzeichnet hat. Heute sorgte die Fed für einen weiteren Schub.
Energie treibt dabei den Anstieg der Lebenshaltungskosten - auch wenn sie nicht der einzige Faktor ist, ein wesentlicher ist sie allemal. Auf Jahressicht besonders verteuert haben sich hierzulande nämlich Benzin um über 23 Prozent und Heizöl um 42 Prozent.