Russischer Bär(enmarkt)
Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, analysiert die Auswirkungen des russischen Einmarschs in der Ukraine auf die Finanzmärkte.
Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, analysiert die Auswirkungen des russischen Einmarschs in der Ukraine auf die Finanzmärkte.
Die über Nacht aus Japan gemeldeten Verbraucherpreise im Großraum Tokio sind im Februar in der Kernrate um 0,5 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
Neben dem Ukrainekonflikt beschäftigen den Markt weiterhin die US-Zinsaussichten. Der Präsident der Fed in St. Louis, James Bullard, sprach sich gestern für eine Zinserhöhung um insgesamt 100 Basispunkte bei den nächsten drei Fed-Treffen aus.
Die Verbraucherpreise in der Eurozone sind im Januar um 5,1 Prozent im Jahresvergleich gestiegen – ein neues Rekordhoch.
Die Inflation beeinträchtigt laut Chris Iggo, CIO Core Investments bei AXA Investment Managers, nicht nur die realen Anlageerträge, sondern verschärft auch die Ungleichheit in der Gesellschaft.
Die Wirtschaft sei schneller als erwartet in den späten Zyklus übergegangen, sagt Emiel van den Heiligenberg, Head of Asset Allocation bei Legal & General Investment Management (LGIM). Er bleibt optimistisch für Aktien, wird aber taktischer als bisher.
Für die weitere Entwicklung der Wirtschaft, Inflation und Geldpolitik ist nichts so entscheidend wie der Arbeitsmarkt. Ist der Arbeitskräftemangel, von dem alle sprechen, echt?
In China hat sich der Preisanstieg auf Erzeugerebene weiter etwas verlangsamt, bleibt allerdings auf hohem Niveau.
Auch wenn der Goldpreis von den Höchstständen wieder zurückgehen könnte, wenn beispielsweise die Spannungen zwischen dem Westen und Russland nachlassen, dürften die zugrunde liegenden Faktoren bestehen bleiben, sagt Adrian Ash, Director of Research bei BullionVault.
Eine Rezession würde zumindest das Inflationsproblem lösen und nach einem zuverlässigen Indikator ist eine Rezession näher als viele denken.