Gold setzt Talfahrt fort
Gold belastet zur Wochenmitte nach wie vor die Aussicht auf kräftig weiter steigende US-Leitzinsen infolge der hohen Inflation und der Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen.
Gold belastet zur Wochenmitte nach wie vor die Aussicht auf kräftig weiter steigende US-Leitzinsen infolge der hohen Inflation und der Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen.
Der US-Dollar profitiert nach wie vor von der Aussicht auf kräftig weiter steigende US-Leitzinsen infolge der hohen Inflation und dem Anstieg der US-Staatsanleihenrenditen. Hinzu kommen Ängste vor einer globalen Rezession.
Während EUR/USD am Dienstagvormittag oberhalb seines gestrigen 20-Jahres-Tiefs ein wenig Boden gut machen kann, erholt sich GBP/USD von seinem frischen Allzeittief.
Gold erholt sich am Dienstag im Umfeld eines auf breiter Basis von seinem gestrigen 20-Jahres-Hoch zurückfallenden US-Dollars von seinem gestrigen Zweieinhalbjahrestief.
Höhere Zinsen, steigende Kosten und fehlende Materialien sorgen für eine negative Trendwende. Eldorado war gestern, Waterloo ist jetzt. Ein Opfer der schwindenden Dynamik ist der Finanzdienstleister Hypoport. Nach dessen Gewinnwarnung suchen die Anleger das Weite. Analysten aber wittern Morgenluft.
Die Gold-Notierungen zeigten sich in dieser Woche angesichts der zahlreichen Zinsanhebungen großer Notenbanken zur Bekämpfung der hohen Inflation überraschend stabil, während der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, jüngst auf breiter Basis ein frisches 20-Jahres-Hoch erreicht hat.
Gold müsste angesichts der Rezessionssorgen als Absicherung gefragt sein, doch das Gegenteil ist der Fall.
Der Industrielle Hugo Stinnes nutzte die Hyperinflation in der Weimarer Republik, um ein Firmenimperium aufzubauen. Funktioniert sein Rezept angesichts der hohen Inflation auch heute wieder?
Während die Federal Reserve Bank (Fed), die Schweizerische Nationalbank (SNB) und die norwegische Notenbank im Kampf gegen die Inflation kräftig an der Zinsschraube gedreht haben, hat die Bank of Japan (BoJ) an ihrer ultralockeren Geldpolitik festgehalten – und am Devisenmarkt gegen die Yen-Schwäche interveniert.
Unterstützung bekommt Gold zur Wochenmitte nach Besorgnis erregenden Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin von der Nachfrage als „sicherer Hafen“. Im Fokus liegt der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird eine Zinsanhebung um 75 Basispunkte auf eine Spanne von 3,00 bis 3,25 Prozent.