Weizen: Ukraine-Sorgen treiben Preis
Der Weizenpreis hat aufgrund der Sorge um die Exporte aus der Ukraine bei 7,405 US-Dollar je Scheffel ein 14-Monatshoch erreicht.
Der Weizenpreis hat aufgrund der Sorge um die Exporte aus der Ukraine bei 7,405 US-Dollar je Scheffel ein 14-Monatshoch erreicht.
Die Krise in der Ukraine ist nach Meinung von Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, weiterhin ein Haupttreiber für Rohstoffe wie Öl, Gold und Weizen, während insbesondere Kaffee von der Sorge um dürrebedingte Ernteausfälle profitiert.
Die Aussicht auf weitere Sanktionen gegen Russland und die Verschärfung der Krise in der Ukraine schüren die Sorge, dass es zu Unterbrechungen der Weizenexporte aus der Region kommt.
Spekulationen, dass die Krise in der Ukraine und die Dürre in den USA das auf dem Weltmarkt verfügbare Angebot schmälern könnten, bescheren dem Weizenpreis am Donnerstag Gewinne.
Zu einer Zeit, in der Gold und Mais angesichts der Eskalation der Situation in der Ukraine deutlich zulegen, setzt Goldman-Sachs-Analyst Jeffrey Currie auf fallende Notierungen.
Vor allem im Süden und im Westen der Vereinigten Staaten herrscht noch immer eine außergewöhnlich stark ausgeprägte Trockenheit. Das könnte dem Weizenpreis weiter Auftrieb geben.