Weizen: Preis auf Achterbahnfahrt
Hinter dem ständigen Auf und Ab der Preise stehen zunehmende und nachlassende Sorgen vor Lieferunterbrechungen aus der Schwarzmeerregion, auf die rund 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte entfällt.
Hinter dem ständigen Auf und Ab der Preise stehen zunehmende und nachlassende Sorgen vor Lieferunterbrechungen aus der Schwarzmeerregion, auf die rund 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte entfällt.
Der Krieg in der Ukraine beeinträchtigt die Getreidelieferungen aus der Region. Die Ukraine hat die Häfen am Schwarzen Meer geschlossen. Russland hat den Schiffsverkehr im Asowschen Meer eingestellt.
Während der US-Weizenpreis gestern auf ein Dreimonatshoch gestiegen ist, legte Mais auf das höchste Niveau seit fast neun Monaten zu. Der Sojabohnenpreis erreichte am Mittwochmorgen das höchste Niveau seit Mai 2021.
Zu einer leichten Beruhigung könnte die Nachricht beigetragen haben, dass Russland einige Truppen nach dem Abschluss militärischer Übungen zurückziehen will.
Russland und die Ukraine gehören zu den drei wichtigsten Getreideexporteuren. Zusammen stellen sie mehr als ein Viertel des weltweiten Exportangebots.
Der jüngste Preisrückgang bei Weizen ging mit einer nahezu Verdoppelung der Netto-Short-Positionen einher. Bei Mais, Sojabohnen und Baumwolle gab es hingegen im Einklang mit den steigenden Preisen einen spürbaren Anstieg der Netto-Long-Positionen.