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11:06 Uhr, 28.02.2022

Weizen: Preis auf Achterbahnfahrt

Hinter dem ständigen Auf und Ab der Preise stehen zunehmende und nachlassende Sorgen vor Lieferunterbrechungen aus der Schwarzmeerregion, auf die rund 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte entfällt.

Erwähnte Instrumente

  • USD/CHF
    ISIN: XC0009652816Kopiert
    Kursstand: 0,92242 Fr (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Weizen
    ISIN: US12492G1040Kopiert
    Kursstand: 909,10 US¢/bu. (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Weizenpreis an der CBOT fährt seit Tagen Achterbahn in atemberaubendem Tempo. Am Donnerstag stieg er um den höchstmöglichen Betrag von 50 US-Cent (limit up), am Freitag fiel er dann um den höchstmöglichen Betrag (limit down), der nach dem Anstieg zuvor auf 75 US-Cent ausgeweitet wurde, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Heute zur Eröffnung sei er dann wieder 75 US-Cent „limit up“ und handle inzwischen rund 40 US-Cent bzw. 4,7 Prozent im Plus bei 900 US-Cent je Scheffel. Hinter dem ständigen Auf und Ab der Preise stünden zunehmende und nachlassende Sorgen vor Lieferunterbrechungen aus der Schwarzmeerregion, die für rund 30 Prozent der weltweiten Weizenexporte stehe, heißt es weiter.

„Der Weizenpreis an der Euronext in Paris war am Freitag bei gut 290 Euro je Tonne aus dem Handel gegangen und hatte damit sämtliche Gewinne nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine wieder abgegeben. Heute ist zur Eröffnung mit einem neuerlichen Preisanstieg zu rechnen. Die Volatilität dürfte auch in den kommenden Tagen hoch bleiben und maßgeblich von der Nachrichtenlage aus der Ukraine bestimmt werden“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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