Soja: Sorge um südamerikanische Ernten beflügelt
Der Sojabohnenpreis in Chicago hat am Morgen im meistgehandelten Kontrakt bei 1.460 US-Cent je Scheffel einen weiteren Höchststand seit Juni 2014 erreicht.
Der Sojabohnenpreis in Chicago hat am Morgen im meistgehandelten Kontrakt bei 1.460 US-Cent je Scheffel einen weiteren Höchststand seit Juni 2014 erreicht.
Nächste Woche wird das US-Agrarministerium USDA neue Prognosen zur Höhe der Mais- und Sojabestände am Ende der Saison 2020/21 vorlegen. Analysten sehen im Durchschnitt vor allem für die USA weiteren Revisionsbedarf nach unten.
Die Preisentwicklung der nächsten Wochen könnte angesichts der vielen Unsicherheiten bei Mais und Soja nach Einschätzung von Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl unruhig werden.
Der Sojabohnenpreis ist am Donnerstag zwischenzeitlich auf ein Sechsdreivierteljahreshoch von 1.445 US-Cent je Scheffel gestiegen.
Das US-Landwirtschaftsministerium USADA zeichnet auch für 2021/22 ein Bild angespannter US-Getreide- und Ölsaatenmärkte.
Mit Preisen auf dem höchsten Niveau seit 2013 bzw. 2014 ist der Anbau von Mais und Soja für US-Landwirte attraktiv. Die US-Agrarbehörde USDA erwartet daher in diesem Jahr eine rekordhohe Anbaufläche von 182 Millionen Morgen mit den beiden Agrarprodukten.