Zinkmarkt weist Angebotsdefizit auf
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- ZinkKursstand: 2.091,25 € (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt (BoerseGo.de) – Zink weitet am Dienstag seine gestrigen Gewinne aus und notiert gegen 13:20 Uhr MESZ mit einem Plus von 1,00 Prozent bei 2.129,00 US-Dollar je Tonne. Gemäß Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hat sich das Bild am globalen Zinkmarkt verdüstert. Demnach gab es im April den zweiten Monat in Folge ein Angebotsdefizit, während die Nachfrage das Angebot in den ersten vier Monaten des Jahres um 107.000 Tonnen übertraf, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben.
Zur selben Zeit im Vorjahr sei der Zinkmarkt noch mit 32.000 Tonnen im Überschuss gewesen. Ein Anstieg der weltweiten Produktion um 4,1 Prozent sei durch eine um 7,5 Prozent höhere Nachfrage klar übertroffen worden. Für Letztere seien China und Südkorea verantwortlich, was auf eine robuste Stahlproduktion in beiden Ländern hindeute, heißt es weiter.
„Dies zeigt sich auch am deutlichen Abbau der LME-Zinkvorräte, welche sich derzeit auf einem 3½-Jahrestief befinden. Sowohl bei Zink als auch bei Blei sollte die globale Nachfrage in diesem Jahr robust sein, während das Angebot Enttäuschungspotenzial birgt. Wir gehen bei beiden Metallen von höheren Preisen im Jahresverlauf aus“, so die Commerzbank-Analysten.
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