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08:20 Uhr, 29.07.2014

Zertifikate-Journal: War’s das jetzt beim Euro?

Beim Euro scheint der Weg gegenüber dem US-Dollar nach unten vorgezeichnet zu sein. Anleger können mit einem Discount-Put mit einem Strike bei 1,45 und einem Floor bei 1,40 US-Dollar auf eine Seitwärtsentwicklung setzen,

Der Euro hat es momentan nicht leicht. Anfang Mai noch bei 1,40 US-Dollar, hat er bei 1,3525 US-Dollar seinen 2-jährigen Aufwärtstrend verlassen und notiert aktuell schon an der 200-Tage-Linie bei 1,343 US-Dollar. Wird auch diese nach unten gebrochen ist das nächste Ziel 1,33 US-Dollar so das „Zertifikate-Journal“. Wenn es nach den Wünschen Frankreichs geht, sollte die Gemeinschaftswährung durch eine gezielte Abwertung auf 1,20 bis 1,25 US-Dollar noch weiter geschwächt werden, um die heimische Exportindustrie anzukurbeln. Dazu reichte allerdings selbst das im Juni dick geschnürte Maßnahmenpaket von Mario Draghi noch nicht aus.

Die Tendenz ist beim Euro aber auf jeden Fall abwärts gerichtet, steht den USA doch als nächstes wohl eine Zinserhöhung bevor. Spekulative Anleger können das abwärts gerichtete Szenario mit einem bis März 2015 laufenden Discount-Put der DZ-Bank auf EUR/USD (DZJ8BC) spielen, wobei hier mit einem Strike bei 1,45 und einem Floor bei 1,40 US-Dollar bereits eine Seitwärtsentwicklung für die Maximalrendite von von 7,84 Prozent bzw. 12,72 Prozent p.a. ausreicht. Oberhalb von 1,45 US-Dollar würde allerdings bei Fälligkeit der Totalverlust eintreten.

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Über den Experten

Armin Geier
Armin Geier

Armin Geier beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren sehr intensiv mit Anlage-Zertifikaten. Begonnen hat sein berufliches Interesse im Jahr 2000, als er bei einem Münchner Internet-Portal über mehrere Jahre die erste Datenbank für diese spezielle Materie aufbauen konnte und dadurch die rasante Entwicklung dieser Spezies damals noch ganz hautnah Produkt für Produkt mitbekam. Wie sehr sich die Zeiten seitdem verändert haben, kann man allein an der Explosion der Produktzahl von anfangs nicht einmal 3.000 auf heute über eine Million Stück erkennen. Bei seinen nächsten Stationen wechselte er dann ganz in den journalistischen Bereich über, ohne seine Vorliebe für die diversen Produktstrukturen aufzugeben, an denen ihm nach wie vor gerade wegen ihrer asymmetrischen Chance-Risiko-Profile sehr gelegen ist. Insbesondere interessiert ihn dabei die Möglichkeit, aus Einzelansätzen langfristig funktionierende Strategien zu entwickeln. Leider wird dieser Zielsetzung seit Lehman vor dem Hintergrund einer immer kurzfristigeren Denkweise an den Märkten von Emittentenseite immer weniger entsprochen. Bei der BörseGo AG/Godmode-Trader ist Armin Geier seit sechs Jahren mit journalistischen Beiträgen in diversen Rubriken und Publikationen als Experte für Anlage-Zertifikate präsent.

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