Zertifikate-Journal: US-Aktienmarkt überbewertet?
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- Express-Zertifikat auf S&P 500Aktueller Kursstand:VerkaufenKaufen
Um 0,3 Prozent moderat gestiegene Verbraucherpreise in den USA sorgten in der vergangenen Woche erst einmal für eine Beruhigungspille am amerikanischen Aktienmarkt. Denn die Angst vor einer Zinsanhebung ist groß, so das „Zertifikate-Journal“, könnte sie doch den Aktienmarkt abwürgen und Anleger stärker in den Anleihemarkt treiben. Laut dem wöchentlichen Newsletter wäre aber auch bei steigenden Zinsen eine Fortsetzung der Kursrally möglich, legte doch der S&P 500 zwischen 2004 und 2006 um elf Prozent zu, obwohl die US-Notenbank in diesem Zeitraum 17-mal den Leitzins anhob.
Zur Vorsicht könnte hier allerdings die aktuelle Aktien-Bewertung mahnen, die nach den Worten von Fed-Chefin Janet Yellen insbesondere im Bereich der Biotechs und bei den Social-Media-Titeln bereits Blasenniveau haben könnte. Wer am amerikanischen Markt mit etwas gebremsten Schaum agieren möchte, könnte zum Express-Papier der Deutschen Bank auf den S&P 500 (DB9Z3E) greifen. Die Tilgungsschwelle liegt dort bei 1.828 Index-Punkten und damit etwas unterhalb dem aktuellen Stand von 1.976 Punkten. Sollte das Auflageniveau im Dezember bestätigt werden, winkt dem Investor bereits der kontrollierte Ausstieg zu 105,20 US-Dollar. Momentan liegt der Preis des in US-Dollar gehandelten Zertifikats noch bei 101,97 US-Dollar. An den folgenden jährlichen Bewertungstagen erhöht sich die Rückzahlung jeweils um weitere 5,20 US-Dollar. Kommt es aber auch in den Folgejahren zu keiner vorzeitigen Fälligstellung, reicht am finalen Stichtag im Dezember 2018 auch schon die Einhaltung der bei 883 Punkten (60 Prozent) fixierte Barriere zur Nominaltilgung aus. Eine Rendite würde sich in diesem Fall aber nicht ergeben. Anleger müssen bei dem Produkt das Währungsrisiko beachten, dass allerdings auch bei einem stärkeren US-Dollar eine zusätzliche Chance bedeuten könnte.
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