ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Trump: Handelsgespräche mit China sehr gut gelaufen
DOW JONES--US-Präsident Donald Trump hat ein Treffen zwischen einem US-Team unter der Leitung von Finanzminister Scott Bessent und seinen chinesischen Amtskollegen als Erfolg bezeichnet und eine Einigung über die Zukunft von Tiktok angedeutet. "Das große Handelstreffen in Europa zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und China ist sehr gut verlaufen! Es wird in Kürze abgeschlossen sein", postete er in seinem sozialen Netzwerk Truth Social. "Es wurde auch eine Einigung über ein 'bestimmtes' Unternehmen erzielt, das junge Leute in unserem Land sehr gerne retten wollten. Sie werden sehr glücklich sein. Ich werde am Freitag mit Präsident Xi sprechen. Die Beziehung bleibt eine sehr starke", schrieb er.
New Yorker Konjunkturindex fällt unerwartet deutlich
Die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York ist im September entgegen den Erwartungen gesunken. Der von der Federal Reserve Bank of New York ermittelte Index für die allgemeine Geschäftstätigkeit im verarbeitenden Gewerbe des Distrikts fiel auf minus 8,7 (Vormonat: plus 11,9) Punkte. Volkswirte hatten einen Rückgang des Index prognostiziert, allerdings nur auf plus 4,5 Punkte. Ein Wert über null signalisiert eine Expansion, ein Stand darunter eine Kontraktion. Die Indexkomponente für den Ordereingang fiel auf minus 19,6 (plus 15,4) Punkte, die für die Beschäftigung auf minus 1,2 (plus 4,4) und die für die erzielten Preise auf plus 21,6 (plus 22,9) Punkte.
Kocher: EZB-Zinssenkungszyklus beendet oder kurz vor Ende - Zeitung
Die Europäische Zentralbank (EZB) kann ihren Leitzins nach Aussage des neuen österreichischen EZB-Ratsmitglieds Martin Kocher bei 2,00 Prozent belassen. "Vorerst ist der Zinszyklus beendet, oder er befindet sich kurz vor dem Ende", sagte er der Financial Times. Ohne Veränderungen bei den Daten dürften die Argumente, die in der jüngsten Ratssitzung zu einer Bestätigung des Zinsniveaus führten, bis zum gewissen Grade auch bei der nächsten Sitzung gelten. Kocher ist seit Monatsbeginn Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und als solcher Nachfolger von Robert Holzmann im EZB-Rat, wo dieser als "Super-Falke" auftrat. Auf die Frage, wo er selbst sich sehe, sagte Kocher, gegenwärtig sei er eher vorsichtig und rate dazu, mit Blick auf die Inflation nicht zu viele Risiken einzugehen. "Wenn sich die Daten ändern, wenn sich die Risikoeinschätzungen ändern, dann wird eine Reaktion notwendig. Und das kann in beide Richtungen gehen", sagte er.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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