Zentralbanken in Südostasien treffen geldpolitische Entscheidungen
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Manila/ Jakarta (BoerseGo.de) - Die Zentralbanken in den südostasiatischen Schwellenländern Philippinen und Indonesien fahren eine konträre Zinspolitik. Die Zentralbank der Philippinen (BSP) hat am Donnerstag sowohl ihren Leitzins (Reverse Repo Rate) als auch den Zins für ihre Einlagenfazilität (SDA Rate) um jeweils 25 Basispunkte auf 4,0 Prozent bzw. 2,5 Prozent angehoben. Dies war bereits die zweite Zinsanhebung in diesem Jahr. Dieser Entscheid wurde vom Markt erwartet. Die BSP gab sich in ihrer Stellungnahme etwas "hawkisher". Die Notenbank sieht Aufwärtsrisiken für die Inflation infolge potenzieller Lieferschocks in den Bereichen Nahrungsmittel und Versorgung und betonte, dass gegebenenfalls weitere geldpolitische Maßnahmen ergriffen werden, um die Preisstabilität zu wahren.
Indessen hat die Bank Indonesia (BI) ihren Leitzins bereits das zehnte Mal in Folge unverändert bei 7,5 Prozent belassen. In ihrer Stellungnahme zum zinspolitischen Entscheid zeigte sich die Notenbank mit den jüngsten Entwicklungen von Wachstum, Inflation, Leistungsbilanz und Wechselkurs zufrieden.
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