WTI-Öl legt trotz ungünstiger Rahmenbedingungen zu
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New York/ London (Godmode-Trader.de) - Die beiden Öl-Referenzsorten zeigen am Donnerstag eine unterschiedliche Entwicklung. Während die Sorte Brent abgibt, kann das US-Leichtöl WTI zulegen. Im Nachmittagshandel kostete ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 53,44 US-Dollar. Das waren 0,7 Prozent weniger als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar steigt zugleich um 1 Prozent auf 51,37 US-Dollar.
Die US-Sorte WTI profitiert offenbar von überraschend gesunkenen Vorratsdaten vom Vortag. Das US-Energieministerium berichtete für die letzte Woche einen Lagerabbau bei Rohöl um 2,6 Mio. Barrel, was mehr war als erwartet und im Gegensatz zum Lageraufbau beim API am Vortag stand. Negativ war dagegen der deutliche Anstieg der US-Rohölproduktion. Nach Einschätzung der Commerzbank-Experten zeigen die Daten, dass die Trendwende bei der Ölproduktion in den USA vollzogen ist. Vom Tief im September ist die Produktion bereits um 200.000 Barrel pro Tag gestiegen.
Ungewöhnlich bleibt dennoch, dass das US-Leichtöl zulegen kann. Immerhin wertet der US-Dollar seit gestern Abend stark auf. Ausschlaggebend für die Dollar-Stärke sind steigende Zinsen in den USA, die den Greenback zu vielen Währungen lukrativer erscheinen lassen. Das in der amerikanischen Währung gehandelte Rohöl wird damit aber für viele Anleger teurer, was Nachfrage und Preise drücken sollte.
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