Kukies bekräftigt Kritik an Unicredit für Vorgehen bei Commerzbank
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- VerkaufenKaufen
- VerkaufenKaufen
DOW JONES--Bundesfinanzminister Jörg Kukies hat das Vorgehen von Unicredit bei der Commerzbank abermals kritisiert. Gleichzeitig wehrt er sich gegen Vorwürfe, dass ausländische Investitionen im deutschen Bankensektor nicht erwünscht seien. "Wir haben in Deutschland einen sehr lebhaften Markt für Investitionen in den deutschen Bankensektor", sagte Kukies beim European Banking Congress in Frankfurt. Er kritisierte das intransparente Vorgehen der italienischen Bank.
"In diesem speziellen Fall ist das, was die deutsche Regierung und die deutsche Opposition kritisiert haben, der feindliche Ansatz und die Tatsache, dass es nicht angekündigt wurde und nicht transparent war", sagte er. "Kein Land würde ein solches Verhalten bei einer Übernahme einer systemischen Bank zulassen."
Die italienische Bank Unicredit ist derzeit mit 9 Prozent an der Commerzbank beteiligt und hat sich über Finanzinstrumente Zugriff auf insgesamt 21 Prozent gesichert. Sie hat Anteile übernommen, die der Staat über die Finanzagentur des Bundes verkauft hat. Unicredit-CEO Andrea Orcel wirbt für eine Übernahme der Commerzbank.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/mgo/uxd
Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|